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Förderung des Wohneigentums: Unter dem Strich nur wenig wert


LBS Research: Um die Misere auf dem Wohnungsmarkt zu beheben, hat die Ampelregierung zahlreiche Förderprogramme aufgelegt. Doch wem kommen diese eigentlich zugute? Die Förderung des selbst genutzten Wohneigentums jedenfalls ist mehr Schein als Sein, wie eine neue Studie von empirica belegt.

BERLIN – Zu Beginn ihrer Amtszeit hatte die nun scheidende Bundesregierung versprochen, auch die Wohneigentumsbildung zu stärken – und nicht nur den Mietwohnungsneubau anzukurbeln. Jetzt ist Zeit, Bilanz zu ziehen: Mangelnde Aktivität kann man der Ampelkoalition tatsächlich nicht vorwerfen, immerhin hat das Bauministerium einige Förderprogramme aufgelegt, die auch angehenden Selbstnutzern zugutekommen.

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Energetische Sanierung: Wie viel Eigentümer finanzieren können


LBS Research: Ein Teil der selbstnutzenden Wohneigentümer könnte eine mittelgroße Sanierung seiner Immobilie über einen Kredit und aus vorhandenem Geldvermögen finanzieren, wie eine Studie von empirica für die Landesbausparkassen zeigt. Für bestimmte Gruppen wird es jedoch schwierig.

BERLIN – Will Deutschland seine Klimaschutzziele erreichen, führt kein Weg daran vorbei, den Bestand an Wohngebäuden in Deutschland energetisch zu ertüchtigen. Ob Vermieter, Mieter oder selbstnutzender Eigentümer – betroffen sind zunächst einmal alle. Die Herausforderungen sind jedoch unterschiedlich. Die Situation der Selbstnutzer hat das Berliner Forschungsinstitut empirica im Rahmen einer Sonderanalyse für die Wohneigentumsstudie der Landesbausparkassen genauer unter die Lupe genommen.

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Wohnkostenvergleich: Eigentümer profitieren schon im mittleren Alter


LBS-Studie: Für junge Menschen ist der Erwerb von Wohneigentum zumeist eine Herausforderung. Um die Kreditraten zahlen zu können, müssen sie sich finanziell oftmals stark einschränken. Doch es lohnt sich.

BERLIN – Selbst genutztes Wohneigentum ist praktizierte Altersvorsorge. Kaum etwas verdeutlicht diese Tatsache so plastisch wie der Vergleich der Wohnkosten von Haushalten mit ähnlichem Einkommen in verschiedenen Altersklassen, den das Berliner Forschungsinstitut empirica auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) des Statistischen Bundesamts aus dem Jahr 2018 für die LBS-Wohneigentumsstudie vorgenommen hat (Grafik):

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Entwicklung der Wohnflächen: Eigentümer stehen besser da


LBS-Studie: Wohneigentümer haben nicht nur größere Wohnungen, sondern verfügen auch pro Kopf über mehr Wohnfläche als Mieter. Zudem haben Kinder im eigenen Zuhause meist ein Zimmer für sich.

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Wohneigentum: Der Schlüssel zum erfolgreichen Vermögensaufbau


LBS-Studie: Wohneigentümer bauen mehr Vermögen auf als Mieter – selbst bei vergleichbarem Einkommen. Wie viel die eigenen vier Wände wirklich ausmachen, zeigt eine Analyse von empirica für die Landesbausparkassen.

BERLIN – Wer in einer eigenen Immobilie wohnt, hat mehr Vermögen als ein Mieter oder eine Mieterin. Es klingt fast wie ein Zirkelschluss, ist aber keiner.

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Wohneigentum in Deutschland: Auch eine Frage der Region


Aus der LBS-Wohneigentumsstudie – Wohneigentumsquote III: Um die Wohneigentumsbildung in Deutschland gezielter fördern zu können, sollte sich das Augenmerk vor allem auf die unterschiedlichen Wohnbedürfnisse in Stadt und Land richten.

BERLIN – Die Wohneigentumsbildung ist in Deutschland kein Selbstläufer mehr. Im Jahr 2018 gab es in der Entwicklung der Wohneigentumsquote seit der Wende den ersten unübersehbaren Knick (siehe Wohneigentum verliert an Boden), wie das Forschungsinstitut empirica auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistischen Bundesamt für die Landesbausparkassen berechnet hat. Und auch in den kommenden Jahren werden die Bäume nicht mehr in den Himmel wachsen, wenn sich nicht einige Rahmenbedingungen grundlegend ändern (siehe Wohneigentum in Deutschland: Perspektiven für 2030).

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Wohneigentum in Deutschland: Perspektiven für 2030


Aus der LBS-Wohneigentumsstudie – Wohneigentumsquote II: Wenn die Rahmenbedingungen für den Wohneigentumserwerb unverändert schwierig bleiben, schaffen bis 2030 kaum mehr Haushalte als heute den Sprung in die eigenen vier Wände.

BERLIN – Wenn die Wohneigentumsbildung in Deutschland in den kommenden Jahren weiter unter denselben Vorzeichen verläuft wie bisher, wird sie auch bis 2030 keine spürbaren Fortschritte mehr machen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Fortschreibung, die das Berliner Forschungsinstituts empirica im Rahmen der Wohneigentumsstudie für die Landesbausparkassen (siehe Anhang) auf Basis der aktuellen Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistischen Bundesamts vorgenommen hat. Unter Status-quo-Bedingungen ist demnach für ganz Deutschland nur noch eine leichte Zunahme der

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Wohneigentum verliert an Boden


Erstmals seit 1993 ist der Anteil der Haushalte, die in ihren eigenen vier Wänden leben, in Deutschland wieder rückläufig. Die Wohneigentumsquote lag 2018 nur noch bei 42 Prozent, wie eine Analyse von empirica und LBS Research ergab.

BERLIN – Dass in keinem anderen EU-Land so wenige Haushalte in einer eigenen Immobilie leben wie in Deutschland, ist bekannt. Dass die Wohneigentumsquote hierzulande aber nicht einmal mehr steigt, sondern im Gegenteil sogar wieder rückläufig ist, kristallisiert sich gerade erst heraus: Im Jahr 2018 wohnten in Deutschland rund 42 Prozent aller Haushalte im Eigentum – das ist 1 Prozentpunkt weniger als vor fünf Jahren.

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Corona: Neue Wohnwünsche nach Pandemie-Erfahrung


Ob und wie sich die Corona-Pandemie auf die Wohnvorlieben der Bundesbürger auswirkt, zeigt eine Befragung im Auftrag der Landesbausparkassen.

BERLIN – Kommt jetzt die neue Landliebe? Kaum war Corona-Lockdown Nummer eins im März dieses Jahres beschlossen, begannen die Gedankenspiele darüber, dass die Menschen künftig würden anders wohnen wollen. Inzwischen steckt Deutschland mitten im zweiten Lockdown, die Bundesbürger müssen wieder mit Kontaktbeschränkungen sowie dezimierten Freizeitmöglichkeiten klarkommen und verbringen auch jahreszeitlich bedingt noch mehr Zeit zu Hause. Ob und wie sich die Wohnwünsche bereits über den Sommer verändert haben, zeigt nun eine von LBS Research beauftragte Befragung von 20- bis 45-Jährigen. Berücksichtigt wurden für die folgende Auswertung nur diejenigen, die nicht mehr bei ihren Eltern leben.

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Zwischenbilanz zum Baukindergeld: Beliebt in Ostdeutschland, gefragt bei kleinem Einkommen


Eine Auswertung der aktuellen Baukindergeld-Statistik bis Ende Mai durch LBS Research zeigt: Die Förderung wird gut genutzt – und sie kommt bei jenen an, für die sie gedacht ist: Familien mit geringen Einkommen.

BERLIN – Das Baukindergeld kann zwar noch bis Ende 2023 beantragt werden – allerdings nur für Häuser und Wohnungen, für die bis Ende dieses Jahres entweder eine Baugenehmigung vorlag oder ein Kaufvertrag unterzeichnet wurde. Ob es zu einer Neuauflage in der nächsten Legislaturperiode kommt oder die Fristen verlängert werden, falls die im Bundeshaushalt eingeplanten Mittel von 9,9 Milliarden Euro nicht ausgeschöpft werden, dürfte ganz entscheidend von der Erfolgsbilanz der Förderung abhängen. Dazu wird es eine umfangreichere Evaluation geben, deren Ergebnisse bis zum Sommer 2021 vorliegen sollen. Doch bereits die jüngsten Förderstatistiken der bundeseigenen Förderbank KfW erlauben fundierte Analysen. LBS Research kommt auf dieser Basis zu folgenden Ergebnissen:

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Mehr Eigentümer in neuen Mehrfamilienhäusern


Je jünger Wohnhäuser in Deutschland sind, desto geringer ist der Anteil der vermieten Wohnungen und desto höher die Selbstnutzerquote

BERLIN – Die Wohneigentumsquote in Deutschland ist eine der niedrigsten in Europa und sie verändert sich auch kaum. In einem bestimmten Segment ist allerdings ein gewisser Fortschritt zu erkennen: Nach Berechnungen von LBS Research auf Basis des Mikrozensus Wohnen leben in neu erbauten Mehrfamilienhäusern mehr Eigentümer als in den Vor- und Nachkriegsbauten.

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