Pressemitteilung -
Europäische Bausparkassenvereinigung tagt in Erfurt
Ohne Gebäudesanierung wird die Energiewende nicht gelingen. Bausparkassen wollen unterstützen.
Zur Herbsttagung kommen am 19. und 20. Oktober über 40 Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Bausparkassen unter dem Motto „Transformation im Gebäudebestand – Chancen und Risiken für Bausparkassen“ in Erfurt zusammen.
Die Wärmewende im Gebäudebestand ist nicht nur eine deutsche, sondern eine europäische Herausforderung, erläutert Sabine König, Mitglied der Geschäftsleitung der LBS Hessen-Thüringen und Vize-Präsidentin der Europäischen Bausparkassenvereinigung (EuBV) anlässlich der Herbsttagung des Verbands. Die europäischen Bausparkassen wollen ihren Kundinnen und Kunden mit ihrem Produkt- und Beratungsangebot zur Seite stehen. Sie verstehen ihr Angebot als zentralen Baustein bei der Finanzierung der Energiewende.
Die internationalen Bausparkassenvertreter nutzen die Tagung auch zum Austausch mit örtlichen Experten. Über neue rechtliche Vorgaben und Entwicklungen aus Sicht des Schornsteinfegerhandwerks referiert Dr. Julian Schwark, Vorstand im Bundesverband. Über Konzepte zur erfolgreichen Wärmewende am Beispiel der Stadt Erfurt spricht Peter Zaiß, Geschäftsführer der Stadtwerke Erfurt.
Die EuBV ist ein Zusammenschluss von Kreditinstituten und Einrichtungen, die die Finanzierung des Wohneigentums fördern und unterstützen. Bausparkassen aus 12 EU-Mitgliedsstaaten sind in der EuBV vertreten, darunter Deutschland, Kroatien, Luxemburg, Österreich, Tschechien und Ungarn. Die Herbsttagung der im Jahre 1962 gegründeten Vereinigung findet erstmalig in der Thüringischen Landeshauptstadt statt, wo auch die gastgebende LBS Hessen-Thüringen ihren Sitz hat.
Die Herbsttagung fällt in eine Zeit, in der die Finanzierung und Modernisierung von Wohneigentum die Menschen stärker herausfordert. Kürzlich hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins auf 4,5 % erhöht. Damit liegt der Leitzins so hoch wie zuletzt zu Beginn der 2000er Jahre. Für Bauherren wird es dadurch deutlich teurer. König: „Das hat vielen Menschen vor Augen geführt, wie wichtig eine Zinsabsicherung ist. Die langfristige Sicherung von günstigen Zinsen ist neben hohen Flexibilität der größte Vorteil eines Bausparvertrags.“
Die LBS Hessen-Thüringen betreut rund 580.000 Kunden mit fast 657.000 Bausparverträgen und beschäftigt knapp 190 Mitarbeitende im Innendienst. Hinzu kommen 170 Beratende im Außendienst. Die LBS Hessen-Thüringen ist ein Geschäftsbereich der Helaba (Landesbank Hessen-Thüringen).
